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Bericht über den Weihnachtsausflug zum „Clemens August“
am 18.12.2018


Mit dem Reisebus ging es von unserem Treffpunkt am Weyersberg los in Richtung Münsterland. Unser Busfahrer – Herr Link – fuhr mit uns zuerst in eine alte Zechensiedlung im Ruhrgebiet, wo wir uns die kleinen, weihnachtlich geschmückten und gemütlich wirkenden Häuser anschauen konnten. Dazu erzählte er uns einiges aus dem Leben der früheren Zechenarbeiter.

Dann ging die Fahrt weiter in das Hotel „Clemens August“ nach Davensberg-Ascheberg. Nach einer freundlichen Begrüßung gab es ein ausgesprochen köstliches Mittagessen (Rouladen, gefüllter Schweinebraten, Kartoffeln, Spätzle und verschiedene Saucen). Dann ging es los zu einer Tour durch die Landschaft von Ascheberg. Mit einem kleinen, weihnachtlich dekorierten Bimmelbähnchen fuhren wir über Feldwege, lauschten den humorvollen Erzählungen des Fahrers und genossen den Glühwein, der dabei ausgeschenkt wurde. Die fröhliche Fahrt dauerte eine knappe Stunde, und alle Passagiere hatten sichtlich Spaß gehabt.

Bimmelbahn vom "Clemens August"Bimmelbahn vom "Clemens August"





















Im BimmelbähnchenIm Bimmelbähnchen























Anschließend besichtigten wir die St.-Annen-Kirche und das danebenstehende Denkmal des Papst Innocenz, das man aus uns völlig unerfindlichen Gründen aufgestellt hatte. Papst Innocenz hatte in dieser Gegend für ca. 50 Hexenprozesse gesorgt, rund 30 Frauen wurden bei lebendigem Leibe verbrannt. Ihm ein Denkmal zu errichten, nur weil er an dieser Stelle eine Kapelle errichtet hatte, fanden wir alle unbegreiflich.

Papst Innocenz, der HexentöterPapst Innocenz, der Hexentöter























Zurück im „Clemens August“ gab es ein Stück Sahnetorte und dazu Kaffee oder Tee, soviel man wollte. Nach einem gemütlichen Schnack und der Möglichkeit, Schmuck und Weihnachtsdeko zu kaufen, ging der wirklich weihnachtliche Teil los: Es gab wunderbare Aufführungen der Familie August und deren Angestellten. Es wurden Weihnachtslieder gesungen, kleine Geschichten vorgelesen und kurze Theaterstücke aufgeführt. Ein paar Jungen tanzten zu einem Weihnachts-Motorrad-Lied, Engel durchschwebten den Raum, und ich glaube, es gab niemanden, der diese wirklich schönen Aufführungen nicht genoss. Zum guten Schluss gab es für jeden ein Nikolausgeschenk, und voll weihnachtlicher Stimmung ging es wieder zurück nach Solingen.

WeihnachtstanzWeihnachtstanz















WeihnachtsengelWeihnachtsengel















Der NikolausDer Nikolaus